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    Ukrain: Die lange Geschichte einer Zerstörung (Teil I)

    Mark Bartalmai war mehr als drei Jahre in der Ukraine und hat zwei Dokumentarfilme im Donbass gedreht. Er kennt sich also nicht nur theoretisch in der Materie aus, sondern hat praktische Erfahrungen vor Ort gesammelt.

    Mark weiß, wie es sich anfühlt, Bomben in unmittelbarer Nähe zu hören, in einem Kessel festzustecken und verhaftet zu werden.

    In diesem zweiteiligen Interview sprechen wir mit Mark über die Geschichte der Ukraine, den Konflikt mit den Volksrepubliken und die Frage, wie der aktuelle Konflikt hätte verhindert werden können.

    Video I:

    01:00 Nach langer Zeit ein Interview
    03:30 Die Konflikte reichen bis zu den Weltkriegen zurück
    10:00 Putins Fernsehansprache
    13:00 Die ukrainischen nationalistischen Kräfte nach dem Zweiten Weltkrieg
    17:30 Blumen für die Nazis
    20:00 Die Ukrainer: Ein friedliches Volk
    22:00 Partisanenkriege gegen Russland mit westlicher Unterstützung
    25:00 Jelzin und die Ukraine
    28:30 Julia Timoschenko (die Gasprinzessin)
    32:00 Das Assoziierungsabkommen
    41:00 Die Maidan-Proteste (I)
    45:00 Leben wie Gott in Frankreich
    50:00 Die Maidan-Proteste (II)
    56:00 Europa versus USA
    59:00 Warum ist die Ukraine weder in der EU noch in der NATO?

    Russlands Kriege: Betrug dankend erhalten

    Ob Markus Lanz, Annalena Baerbock oder die zahlreichen Schreiberlinge in den Redaktionsstuben: Wenn es um die Ukraine, Syrien, Georgien oder Tschetschenien geht, sind sich alle schnell einig. Worüber genau, wissen sie aber meist nicht.

    Daher haben wir uns entschieden, einmal „Russlands Kriege“ etwas genauer zu betrachten. Dabei stellten wir fest, dass bei den genannten Kriegen nicht Russland allein federführend war. Es steckten weitere Akteure mit in diesen Kriegen. Unter anderem die, die sich heute an nichts mehr erinnern können. Oder sich nicht erinnern wollen.

    Einmal mehr werden wir betrogen, belogen, werden Geschichten verkürzt oder unter Auslassung von wichtigen Fakten erzählt.

    Inhalt:

    Teil I: Russlands Kriege

    00:45 Wie schön wäre der Frieden auf der ganzen Welt!
    01:10 Vorbemerkung zur Einordnung (und Aufruf zum Pragmatismus)
    06:00 Die Rüstungsindustrie braucht Perspektiven!
    07:00 Die Tschetschenien-Kriege
    09:00 Warum Grosny Grosny heißt
    10:00 Ein islamischer Staat
    21:30 Die Tschetschenien-Kriege und europäische Waffenlieferungen
    26:00 Die Befriedung Tschetscheniens
    28:00 Desaster Afghanistan
    34:00 Der Islam gehört zu Russland
    37:00 Der Georgien-Krieg
    41:00 Aufhänger russische Sprache
    44:00 Keine Befriedung im Kaukasus
    45:00 Donbass: Verhandlungen statt Anerkennung
    49:30 Medienpropaganda der Emotionen
    53:30 Der Syrien-Krieg
    58:00 Syrien als Verbündeter Russlands
    59:00 Kühe als Invasionsgrund

    Teil II: Der Ukraine-Konflikt

    01:02:30 Fehlende Beweise in Butscha
    01:03:00 Zum Vorwurf „Kriegsverbrecher“ (I)
    01:04:30 Zwischenruf Olaf Scholz, der Enkel von Fritz von Schulz
    01:05:00 Zum Vorwurf „Kriegsverbrecher“ (II)
    01:06:00 Butscha: Wo bleibt die „Spusi“?
    01:10:00 Verstörende Bilder für die Eskalation
    01:11:00 Es gibt im Westen kein Ausstiegsszenario
    01:14:00 Vernichtungskrieg und Informationskrieg gegen Russland
    01:17:00 Warum dreht Putin der Ukraine die Energie nicht ab?

    Teil III: Deutsche Politik(er) – 30 Jahre Neoliberalismus

    01:21:00 Der Ruf nach einem Energie-Embargo
    01:23:00 Der große Plan? Ohne unsere Politiker!
    01:24:00 Dumm, inkompetent und verantwortungslos
    01:28:00 Die Illusion der Wirklichkeit
    01:31:00 Mehr als Verantwortung
    01:30:00 Was in den Geschichtsbüchern stehen wird
    01:35:00 Frage an die Zuschauer

    Zusätzliche Angaben:

    Der 1. Tschetschenien-Krieg begann unter Jelzin 1994
    Der 2. Tschetschenien-Krieg begann 1999, Putin wurde 2000 Präsident Russlands
    Der Georgien-Krieg begann 2008
    EU-Bericht: Georgien begann den Kaukasuskrieg
    Der Krieg in Syrien begann 2011

    Blind Date: Dirk C. Fleck trifft Tom J. Wellbrock

    Keine Vorbereitung, keine Themenvorgabe, kein Drehbuch. Das war die Idee, auf die sich Dirk C. Fleck und ich geeinigt haben. Und so entstand ein spontanes Gespräch, das seine Richtung selbst bestimmte.

    Auf Facebook sind wir wohl schon ein paar Jahren miteinander verknüpft. Und wir folgen auch unseren Aktivitäten. Doch gesprochen oder auch nur geschrieben haben wir noch nie miteinander. Das änderte sich kürzlich, als Dirk mit einen Artikel über den Tod schickte. Ich fragte ihn daraufhin, ob wir uns mal unterhalten wollen.

    Er war angetan von der Idee. Und so beschlossen wir, einfach mal zu sehen, wohin uns das Gespräch treiben wird. Das Ergebnis ist weniger ein politisches als mehr ein persönliches Gespräch.

    Das Bedingungslose Grundeinkommen als Ende des Systems

    Immer wieder wurde das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) von progressiven Kräften als Möglichkeit angepriesen, das Problem der sozialen Frage mit einem Schlag zu lösen. Und während es eine Zeit lang etwas ruhiger um das BGE wurde, hört man inzwischen wieder mehr darüber. Als Problemlöser taugt es allerdings nichts.

    Wir sprechen in diesem Podcast über die offenen Fragen des BGE, über die derzeitigen Krisen und die Frage, ob der Kapitalismus auf sein Ende zusteuert.

    Die NachDenkSeiten verbannen den Buchstaben „Z“ aus den Texten

    Ich hatte das Vergnügen, diesen politisch korrekten und strafrechtlich irrelevanten Text einsprechen zu dürfen.

    Als Zeichen gegen den Vernichtungskrieg des Psychopathen Putin gegen das Volk der Ukraine werden die NachDenkSeiten für die Dauer dieser in der Geschichte einmaligen Aggression auf die Nutzung des Buchstabens „Z“ verzichten – also „ver_ichten“: Das „Z“ dient schließlich als Erkennungs_eichen von Sympathisanten des russischen Kriegs, alle anderen Funktionen dieses Buchstabens werden dadurch bedeutungslos. Diese überfällige NDS-Sanktion gegen ein Alphabet, dass sich nicht freiwillig vom russischen Einmarsch distan_iert, beschädigt natürlich den Lesefluss. Aber diese Unannehmlichkeit werden unsere Leser gerne in Kauf nehmen, denn beim erschwerten Lesen erhalten sie im Gegen_ug das Gefühl, dadurch „gegen Putin auf_ustehen“ – ohne sich tatsächlich vom Stuhl erheben _u müssen. Von Tobias Riegel.